Lobelien und Senecien in Ruwenzori

Trekking und Berge in Uganda

Für Trekking-Touren in Uganda gibt es einige sehr schöne Bergbesteigungsregionen. Wer anspruchsvolle Touren sucht und das ugandische, oft tropische Hochland erkunden möchte, dem empfehlen wir zwei atemberaubende Reiseziele. Beide Gegenden sind durch üppig grüne Landschaft geprägt und die Tierwelt ist einzigartig.

  • das Ruwenzori-Gebirge (Mondberge) im Westen an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo
  • der Mount Elgon an der Grenze zu Kenia im Osten Ugandas mit ursprünglichem Bergwald und afro-alpine Hochgebirgsvegetation
  • die Virunga-Vulkane an der Grenze zu Ruanda mit tropischem Bergregenwald eignet sich am besten für eine Berggorilla-Trekking-Safari

Trekking-Tipp: Ruwenzori Gebirge (Mondberge)

Tropische Vegetation mit weißen Gipfelhauben vor Almhüttenpanorama? Eine Tour durch die Ruwenzori Mountains bietet eine sportliche Abwechslung zu Safari-Pirschfahren in Ugandas Savanne. Wem Gorilla-Tracking in dichten Regenwäldern zu kurz und zu zügig ist, kann auf dem Weg durch das Ruwenzori Hochland inmitten Bergnebelwäldern und Hochmooren in Ruhe seine Bahnen ziehen. Folgende Informationen für gut organisierte Trekking-Reise haben wir unten zusammengestellt.

Lage der Ruwenzori Mountains (Mondberge)

Das Ruwenzori Gebirge liegen im Grenzgebiet Uganda – Demokratische Republik Kongo. Über dem Gipfel Margherita Peak verläuft die Grenze Uganda-Demokratische Republik Kongo.

Anreise zu den Ruwenzori Mountains (Mondberge)

Zwischen der Ankunft am Flughafen Entebbe und dem ersten Anreise-Zwischenstopp Kasese liegen etwa 8 Stunden Fahrt. Kasese liegt am Fuße der Ruwenzori Mountains, wo die erste Zwischenübernachtung stattfindet. Bis hierher organisiert man sich am besten einen Private Driver oder fährt im Rahmen einer Gruppenreise. Unterwegs kann man, je nach Wegestrecke den Queen Elizabeth Nationalpark südlich oder den Kibale Nationalpark nördlich.

Tourentipps und Besteigung der Ruwenzori Mountains

Trekking-Infrastruktur am Ruwenzori Berg

Trekking-Voraussetzungen: Eine Ruwenzori-Trekkingtour ist relativ anspruchsvoll, da man größtenteils durch sumpfig-morastiges Gelände läuft, das abwechselnd durch Bretterwege ausgebaut wurde. Bergtouristen sollten nie alleine loswandern, sondern müssen sich an eine lokale Agentur wenden, die Ruwenzori-Trekkingtouren anbietet und daher stets über die aktuelle Sicherheitslage informiert ist. Ein Malaria-Risiko besteht ganzjährig oberhalb von 2500 Metern Höhe

Die Bujuku-Hütte

Trekking-Route: Die eigentliche Trekkingtour startet im Ort Nyakalengija auf 1615 Metern, wo man die Begleitmannschaft trifft → einfache Wanderung bis zum Mubuku-Fluss → steil weiter bis auf  2500 m zur Nyabitaba-Hütte → leichter Abstieg und Hängebrücke bis zum moosbewachsenen, mystischen Bergnebelwald bis zur John-Matte-Hütte auf 3480 m → Abstieg zum Bujuku-Fluss und durch Erikawald zum Bigo-Sumpf → Anstieg bis zur Bujuku-Hütte (3970 m) → schwieriger Aufstieg zur Elena-Hütte (4541 m – Vorsicht kalt!) → Gipfelaufstieg zum Margherita Peak → Abstieg über die Elena-Hütte zur Kitandara-Hütte auf 4023 m→ Reservetag oder Gipfelstürmung zum Edward Peak → Rückfahrt nach Kasese.

Gletscher Stanley Massiv

Trekking-Ziel: Ist entweder der Gipfel Margherita Peak (5109 m) im Mount-Stanley-Massiv oder der Edward Peak (4843 m).  Wer die Gipfeltour zum Margherita Peak machen möchte, muss über hochalpine Erfahrung verfügen und sicher mit Seil und Steigeisen umgehen können (Schwierigkeitsgrad II-III).

Beste Reisezeit für die Ruwenzori Mountains (Mondberge)

Die Gegend um die Ruwenzori Mountains ist relativ regenreich. Nur wenige Wochen im Jahr eignet sich das Ruwenzori-Klima für eine Wanderung, da ansonsten die Wege zu stark versumpfen. Die beste und auch einzige Reisezeiten ins Ruwenzori Gebirge sind die beiden Trockenperioden von Mitte Dezember bis Mitte März und von Juni bis August.

Pflanzenwelt und Landschaft in den Mondbergen

Mobuku Fluss Ruwenzori
Der Mobuku Fluss am Ruwenzori

Am Fuße des Berges ist die Pflanzenwelt tropisch-wild, weiter oben wandert man durch Bambus- und Bergnebelwälder, gefolgt von Hochmooren mit Moosflechten und Riesensenezien, die aussehen wie kelchförmige, lang aus der Erde hervorstechende Wüstenkakteen in sattem Grün. Der Bergwald reicht bis 2500 Meter, die Ruwenzori-Baumgrenze bis 2500 Meter und ab 3200 Metern wachsen die fantastischen Lobelien. Die Landschaft ist üppig, grün und die Tierwelt artenreich und unentdeckt.

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